Kapitel: | 3. Für eine gesundheitsfördernde, inklusive und umweltschonende Mobilität |
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Antragsteller*in: | Philipp |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 27.04.2016, 23:45 |
Ä6 zu 3. Für eine gesundheitsfördernde, inklusive und umweltschonende Mobilität
Text
Von Zeile 1 bis 2 einfügen:
Die Verteilung des begrenzten öffentlichen Raumes auf alle Mobilitätsträger soll zugunsten der ökologischen Alternativen reorganisiert werden. Konkret bedeutet das mehr Platz für das Zufußgehen, Radfahren oder Busfahren. Ein effizienterer Umgang mit öffentlichem Raum kann auch durch eine konsequente Parkflächenmarkierung erreicht werden, was allen Mobilitätsträgern zugutekommt.
Die Verteilung des begrenzten öffentlichen Raumes auf alle Mobilitätsträger soll
zugunsten der ökologischen Alternativen reorganisiert werden. Konkret bedeutet das mehr Platz für das Zufußgehen, Radfahren oder Busfahren. Ein effizienterer Umgang mit öffentlichem Raum kann auch durch eine konsequente Parkflächenmarkierung erreicht werden, was allen Mobilitätsträgern zugutekommt.
Viel Verkehr, wenig Platz – ökologische Alternativen nützen allen!
An geeigneten Stellen sollen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen mehr Platz
bekommen, um sich sicher und komfortabel fortbewegen zu können.
Wir setzen uns für den Ausbau der Infrastruktur für ökologisch vorteilhafte
Mobilitätsträger ein. Dazu gehören auch Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes sowie
Carsharing-Parkplätze.
Wir beschleunigen den Abbau des Instandhaltungsrückstaus an Straßen und Wegen.
Zehn Euro pro Einwohner*in und Jahr möchten wir dauerhaft zur Förderung des
Zufußgehens und Radfahrens aus bezirklichen Mitteln investieren. Die Maßnahmen
sollen personell durch Stellenaufwuchs gesichert werden.
Radschnellwege: schnelle Verbindungen für Lichtenberger*innen auf dem Rad
Die Förderung des Radfahrens ist einer unserer Beiträge zur Entschleunigung der
Erderwärmung. Wir erleichtern den Umstieg aufs Rad, indem wir ein bezirkliches,
mit den Bürger*innen erarbeitetes Radroutennebennetz, den Ausbau von
Radfahrstreifen, grüne Wellen für Radfahrende, weitere Fahrradstraßen und
Radschnellwege einfordern.
Radschnellwege können u.a. an der Landsberger Allee (Verbindung Marzahn –
Torstraße – Hauptbahnhof) oder der Falkenberger Chaussee, Rhinstraße, Am
Tierpark, der Treskowallee (Verbindung Ahrensfelde – Hohenschönhausen –
Friedrichsfelde – Karlshorst – Schöneweide – Köpenick) entstehen.
Wir fordern den Ausbau von Fahrradparksystemen und Bike-and-Ride-Anlagen
vorrangig an S- und U-Bahnhöfen, aber auch an anderen stark frequentierten Orten
in Lichtenberg. Fahrradboxen und -garagen sollen die Attraktivität des
Fahrradfahrens steigern. Diebstahlschutz ist hierbei wesentlich.
Keine Barrieren für Rollstuhl, Kinderwagen und Rollator
Wir möchten mit den Wohnungsunternehmen im Bezirk ins Gespräch kommen, um
barrierefreie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwagen, Rollatoren und
Rollstühle nahe der Wohnung zu schaffen.
Wir möchten, dass Eltern mit Kindern auf ihren Alltagswegen Platz für Pausen und
zum Spielen haben und Senior*innen in Schwung bleiben. Die Teilhabe am
öffentlichen Leben erleichtern z. B. Bänke in unterschiedlicher Sitzhöhe,
Toiletten, Stufenmarkierungen, schadenfreie Gehwege, Mittelinseln und
Gehwegvorstreckungen.
Wir fordern, dass in Lichtenberg der Fußweg zur nächsten Haltestelle des
öffentlichen Personennahverkehrs in allen Wohngebieten und zu Gebäuden zentraler
Bedeutung, wie z. B. zum Jobcenter, nie weiter als 500 Meter sein darf.
Hohe Bordsteine erschweren die Querung von Straßen. Wir setzen uns daher
weiterhin für die Aufstockung der zweckgebundenen Mittel für
Bordsteinabsenkungen ein, damit Zufußgehen leichter fällt.
Eine Mobilitätsstation für den Bahnhof Hohenschönhausen
Wir setzen uns dafür ein, den Regional- und S-Bahnhof Hohenschönhausen
aufzuwerten. Verbesserte Wegebeziehungen in die umgebenden Kieze sowie sichere,
gut sichtbare Radabstellanlagen sind hierfür ein erster Schritt. Eine
Mobilitätsstation am Bahnhof soll die Hohenschönhausener für ökologische
Mobilität gewinnen.
Wir fordern von der Deutschen Bahn und dem Land, den Regionalbahnhof Karlshorst
zu erhalten und ihn barrierefrei zu ertüchtigen. Deutsche Bahn und Land stehen
auch in der Pflicht, Barrierefreiheit am S-Bahnhof Nöldnerplatz zu schaffen und
die barrierefreie Zugänglichkeit zum S-Bahnhof Wartenberg zu verbessern.
Jugendverkehrsschulen zu Mobilitätszentren weiterentwickeln
Wir möchten die bestehenden Jugendverkehrsschulen erhalten und zu offenen
bezirklichen Denkfabriken für ökologische Mobilität weiterentwickeln. In diesen
neuen Mobilitätszentren soll es Angebote für alle Mobilitätsinteressierten
geben. Zudem sollen die Mobilitätszentren für neue ökologische
Fortbewegungsmittel und alternative Mobilitätskonzepte werben. Die
Weiterentwicklung muss personell und finanziell abgesichert werden.
Wir setzen uns für die konsequente Umsetzung eines betrieblichen ökologischen
Mobilitätsmanagement im Bezirksamt ein. Dazu gehören beispielsweise eine
ökologische Umstellung des bezirkseigenen Fuhrparks und die Förderung der
Bildung von Fahrgemeinschaften. Ziel soll es sein umweltschädliche Emissionen zu
vermeiden. Neben einer positiven ökologischen Wirkung nimmt das Bezirksamt so
seine Vorbildfunktion wahr und geht mit gutem Beispiel voran.
Rücksicht auf Anwohner*innen und unsere Umwelt: Parkraumbewirtschaftung
Eine Parkraumbewirtschaftung ist für uns in Gebieten sinnvoll, die durch einen
hohen Parkdruck gekennzeichnet sind und in denen verschiedene
Nutzer*innengruppen um die knappen Stellplätze konkurrieren. Mit der
Parkraumbewirtschaftung wird Anwohnenden die Parkplatzsuche erleichtert und die
Luftqualität durch einen Rückgang des Parksuchverkehrs verbessert. Je nach
Gebietscharakteristika ist eine geeignete Bewirtschaftungsform zu wählen.
Von Zeile 1 bis 2 einfügen:
Die Verteilung des begrenzten öffentlichen Raumes auf alle Mobilitätsträger soll zugunsten der ökologischen Alternativen reorganisiert werden. Konkret bedeutet das mehr Platz für das Zufußgehen, Radfahren oder Busfahren. Ein effizienterer Umgang mit öffentlichem Raum kann auch durch eine konsequente Parkflächenmarkierung erreicht werden, was allen Mobilitätsträgern zugutekommt.
Die Verteilung des begrenzten öffentlichen Raumes auf alle Mobilitätsträger soll
zugunsten der ökologischen Alternativen reorganisiert werden. Konkret bedeutet das mehr Platz für das Zufußgehen, Radfahren oder Busfahren. Ein effizienterer Umgang mit öffentlichem Raum kann auch durch eine konsequente Parkflächenmarkierung erreicht werden, was allen Mobilitätsträgern zugutekommt.
Viel Verkehr, wenig Platz – ökologische Alternativen nützen allen!
An geeigneten Stellen sollen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen mehr Platz
bekommen, um sich sicher und komfortabel fortbewegen zu können.
Wir setzen uns für den Ausbau der Infrastruktur für ökologisch vorteilhafte
Mobilitätsträger ein. Dazu gehören auch Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes sowie
Carsharing-Parkplätze.
Wir beschleunigen den Abbau des Instandhaltungsrückstaus an Straßen und Wegen.
Zehn Euro pro Einwohner*in und Jahr möchten wir dauerhaft zur Förderung des
Zufußgehens und Radfahrens aus bezirklichen Mitteln investieren. Die Maßnahmen
sollen personell durch Stellenaufwuchs gesichert werden.
Radschnellwege: schnelle Verbindungen für Lichtenberger*innen auf dem Rad
Die Förderung des Radfahrens ist einer unserer Beiträge zur Entschleunigung der
Erderwärmung. Wir erleichtern den Umstieg aufs Rad, indem wir ein bezirkliches,
mit den Bürger*innen erarbeitetes Radroutennebennetz, den Ausbau von
Radfahrstreifen, grüne Wellen für Radfahrende, weitere Fahrradstraßen und
Radschnellwege einfordern.
Radschnellwege können u.a. an der Landsberger Allee (Verbindung Marzahn –
Torstraße – Hauptbahnhof) oder der Falkenberger Chaussee, Rhinstraße, Am
Tierpark, der Treskowallee (Verbindung Ahrensfelde – Hohenschönhausen –
Friedrichsfelde – Karlshorst – Schöneweide – Köpenick) entstehen.
Wir fordern den Ausbau von Fahrradparksystemen und Bike-and-Ride-Anlagen
vorrangig an S- und U-Bahnhöfen, aber auch an anderen stark frequentierten Orten
in Lichtenberg. Fahrradboxen und -garagen sollen die Attraktivität des
Fahrradfahrens steigern. Diebstahlschutz ist hierbei wesentlich.
Keine Barrieren für Rollstuhl, Kinderwagen und Rollator
Wir möchten mit den Wohnungsunternehmen im Bezirk ins Gespräch kommen, um
barrierefreie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwagen, Rollatoren und
Rollstühle nahe der Wohnung zu schaffen.
Wir möchten, dass Eltern mit Kindern auf ihren Alltagswegen Platz für Pausen und
zum Spielen haben und Senior*innen in Schwung bleiben. Die Teilhabe am
öffentlichen Leben erleichtern z. B. Bänke in unterschiedlicher Sitzhöhe,
Toiletten, Stufenmarkierungen, schadenfreie Gehwege, Mittelinseln und
Gehwegvorstreckungen.
Wir fordern, dass in Lichtenberg der Fußweg zur nächsten Haltestelle des
öffentlichen Personennahverkehrs in allen Wohngebieten und zu Gebäuden zentraler
Bedeutung, wie z. B. zum Jobcenter, nie weiter als 500 Meter sein darf.
Hohe Bordsteine erschweren die Querung von Straßen. Wir setzen uns daher
weiterhin für die Aufstockung der zweckgebundenen Mittel für
Bordsteinabsenkungen ein, damit Zufußgehen leichter fällt.
Eine Mobilitätsstation für den Bahnhof Hohenschönhausen
Wir setzen uns dafür ein, den Regional- und S-Bahnhof Hohenschönhausen
aufzuwerten. Verbesserte Wegebeziehungen in die umgebenden Kieze sowie sichere,
gut sichtbare Radabstellanlagen sind hierfür ein erster Schritt. Eine
Mobilitätsstation am Bahnhof soll die Hohenschönhausener für ökologische
Mobilität gewinnen.
Wir fordern von der Deutschen Bahn und dem Land, den Regionalbahnhof Karlshorst
zu erhalten und ihn barrierefrei zu ertüchtigen. Deutsche Bahn und Land stehen
auch in der Pflicht, Barrierefreiheit am S-Bahnhof Nöldnerplatz zu schaffen und
die barrierefreie Zugänglichkeit zum S-Bahnhof Wartenberg zu verbessern.
Jugendverkehrsschulen zu Mobilitätszentren weiterentwickeln
Wir möchten die bestehenden Jugendverkehrsschulen erhalten und zu offenen
bezirklichen Denkfabriken für ökologische Mobilität weiterentwickeln. In diesen
neuen Mobilitätszentren soll es Angebote für alle Mobilitätsinteressierten
geben. Zudem sollen die Mobilitätszentren für neue ökologische
Fortbewegungsmittel und alternative Mobilitätskonzepte werben. Die
Weiterentwicklung muss personell und finanziell abgesichert werden.
Wir setzen uns für die konsequente Umsetzung eines betrieblichen ökologischen
Mobilitätsmanagement im Bezirksamt ein. Dazu gehören beispielsweise eine
ökologische Umstellung des bezirkseigenen Fuhrparks und die Förderung der
Bildung von Fahrgemeinschaften. Ziel soll es sein umweltschädliche Emissionen zu
vermeiden. Neben einer positiven ökologischen Wirkung nimmt das Bezirksamt so
seine Vorbildfunktion wahr und geht mit gutem Beispiel voran.
Rücksicht auf Anwohner*innen und unsere Umwelt: Parkraumbewirtschaftung
Eine Parkraumbewirtschaftung ist für uns in Gebieten sinnvoll, die durch einen
hohen Parkdruck gekennzeichnet sind und in denen verschiedene
Nutzer*innengruppen um die knappen Stellplätze konkurrieren. Mit der
Parkraumbewirtschaftung wird Anwohnenden die Parkplatzsuche erleichtert und die
Luftqualität durch einen Rückgang des Parksuchverkehrs verbessert. Je nach
Gebietscharakteristika ist eine geeignete Bewirtschaftungsform zu wählen.
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