Kapitel: | 5. Grünes Wirtschaften, Arbeiten und Haushalten |
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Antragsteller*in: | Robert Pohle |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 06.04.2016, 00:10 |
Ä1 zu 5. Grünes Wirtschaften, Arbeiten und Haushalten
Text
Von Zeile 9 bis 11 einfügen:
einsetzen, dass das ansässige Gewerbe und die Industrie sich weiterhin gut entwickeln können. Wir erwarten aber auch von Lichtenberger Unternehmer*innen, dass sie mehr soziale Verantwortung im Bezirk übernehmen. Das heißt, dass sie
Unser Bezirk wächst und auch die Lichtenberger Wirtschaft wächst. Dies führte in
den letzten Jahren dazu, dass auch die Arbeitslosigkeit in unserem Bezirk
gesunken ist. Diese positive Entwicklung wollen wir unterstützen. Wir wollen,
dass die Wirtschaft in unserem Bezirk nachhaltig wächst.
Wir helfen Unternehmen – Unternehmen helfen Lichtenberg
In Lichtenberg gibt es viele sehr innovative Unternehmen, die teilweise
Weltmarktführer in ihrer Branche sind. Wir wollen, dass die Lichtenberger
Wirtschaft zum Motor im östlichen Teil der Stadt wird. Wir werden uns dafür
einsetzen, dass das ansässige Gewerbe und die Industrie sich weiterhin gut
entwickeln können. Wir erwarten aber auch von Lichtenberger Unternehmer*innen,
dass sie mehr soziale Verantwortung im Bezirk übernehmen. Das heißt, dass sie
ihren Beitrag zum Erhalt und Ausbau der sozialen Infrastruktur, wie
Patenschaften für Spielplätze oder Sportplätze, im Bezirk leisten.
Immer mehr Startups ziehen nach oder entstehen in Lichtenberg. Wir wollen uns
dafür einsetzen, dass sie optimale Bedingungen für ihr Unternehmen bei uns
finden. Dazu gehört auch der Breitbandausbau, für den wir uns einsetzen werden.
Wir haben daran mitgewirkt, den Preis „Lichtenberger Unternehmen des Jahres“ im
Bezirk zu etablieren. Dabei geht es darum, für Lichtenberger Unternehmen zu
werben und die besonders vorbildlichen Unternehmen für ihre Arbeit im Bezirk
auszuzeichnen. Wir wollen den Preis erhalten und weiterentwickeln, so dass
verschiedenartige Leistungen honoriert werden.
Lichtenberger Wirtschaft: ökologisch und sozial engagiert
Wir wollen, dass sich nachhaltige Branchen im Bezirk weiterentwickeln und werden
mit allen Beteiligten (IHK, Handwerkskammer) nach Lösungen suchen, die ein
nachhaltiges Wachstum in Lichtenberg ermöglichen.
Der Bezirk hat ein Zentren und Einzelhandelskonzept, an dem wir mitgewirkt
haben. Dabei geht es darum genau zu prüfen, wo im Bezirk eine Über- bzw.
Unterversorgung im Einzelhandel besteht. Wir wollen eine gute Versorgung im
Bezirk. Was wir aber nicht wollen, ist, dass an jeder Ecke ein Discounter steht,
der Flächen versiegelt und nach paar Jahren schließt. Lichtenberg braucht mehr
Fachmärkte (wie z.B. Bioläden).
Wochenmärkte sind eine Bereicherung für das Angebot im Bezirk. Wir werden uns
dafür einsetzen, dass die Lichtenberger*innen die Wochenmärkte im Bezirk besser
kennen und das Angebot hochwertig ist. Dies können wir durch Vereinbarungen
zwischen dem Bezirk und Marktbetreibern sicherstellen. Die Kund*innen sollten
die Möglichkeit haben auf Wochenmärkten regionale, ökologisch erzeugte und
klimaneutral produzierte Produkte zu kaufen.
Jugendliche in Arbeit bringen
Die Lichtenberger Wirtschaft ist ebenfalls vom Fachkräftemangel betroffen. Es
muss daher unser gemeinsames Ziel bleiben, dass Lichtenberger Unternehmen den
Jugendlichen aus unserem Bezirk Ausbildungsplätze anbieten, mit den im Bezirk
ansässigen Hochschulen, dem Job-Center und der Jugendberufsagentur
zusammenarbeiten, um eine betriebliche Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen.
Durch ein attraktives Angebot können Fachkräfte im Bezirk gehalten werden.
Die Teilhabe der anerkannten geflüchteten Menschen am Arbeitsmarkt begreifen wir
als Chance für die Wirtschaft in unserem Bezirk. Gleichwohl sind wir uns
bewusst, dass ihr Weg in den Lichtenberger Arbeitsmarkt durch besondere
Maßnahmen unterstützt werden muss.
Die Lage für Langzeitarbeitslose verbessern
Wir unterstützen alle nachhaltigen Maßnahmen, die Langzeitarbeitslosen den Weg
in die Beschäftigung ermöglichen. Die Nachhaltigkeit der Maßnahmen bemisst sich
für uns daran, ob sie tatsächlich zu einer Eingliederung in den Arbeitsmarkt
oder einer sinnstiftenden Beschäftigung führen. Uns ist es ein Anliegen, die
Stärken und Talente von Langzeitarbeitslosen zu fördern, indem ihnen Angebote
gemacht werden, die ihre Lage langfristig verbessern. Wir wollen uns dafür
einsetzen, dass EU- und Bundesprogramme in diesem Bereich verstärkt genutzt
werden.
Das Bezirksamt ist im Bezirk einer der größeren Arbeitgeber. Das Bezirksamt
braucht qualifizierten Nachwuchs, wir sehen daher Bezirk und Land in der
Pflicht, mehr Ausbildungsplätze anzubieten – mit dem Ziel, den Auszubildenden
nach Abschluss ihrer Ausbildung eine Stelle anzubieten, um auch so die eigens
ausgebildeten Fachkräfte im Bezirk zu halten.
Ein verantwortlicher Umgang mit unseren Steuergeldern
Mit Steuergeldern leisten wir alle einen Beitrag zu unserem Zusammenleben. Uns
ist es wichtig, dass es für die einzelnen Ämter und Abteilungen Anreize für ein
vernünftiges Wirtschaften mit diesen Steuergeldern gibt. Stadträt*innen und
Amtsleiter*innen haben die verantwortungsvolle Aufgabe, die Kostenentwicklung im
Blick zu behalten und Abweichungen zunächst zu thematisieren und dann ggf.
sinnvoll gegenzusteuern. Eine Haushaltssperre für alle Ämter bei
Kostenüberschreitung in einem Bereich halten wir nicht für zielführend.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Infrastruktur in unserem Bezirk durch
nachhaltige Investitionen sinnvoll entwickelt wird. Es geht dabei nicht nur um
Mobilität, also z. B. um Fahrradwege, sondern vor allem auch um die soziale
Infrastruktur, also bspw. Kindergärten, Schulen und Stadtteilzentren. Für
Straßen dagegen gilt: Sanierung des Bestands vor Neubau! Nachhaltige öffentliche
Investitionen sind auch deswegen wichtig, da sie Arbeitsplätze schaffen und
sichern.
Intracting und ökologischer Konsum sind aktive grüne Politik im Bezirksamt
Der Bezirk hat die Aufgabe, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Für das
Intracting (die Finanzierung von energetischen Maßnahmen aus Geldmitteln, die
durch eben diese Maßnahmen selbst eingespart wurden) haben wir uns erfolgreich
im Bezirksamt eingesetzt und werden uns auch weiterhin, in fachlicher Absprache
mit der Klimaschutzbeauftragten des Bezirksamtes, dafür einsetzen, dass in den
kommenden Jahren weitere Intracting-Maßnahmen durchgeführt werden.
Wir wollen, dass das Bezirksamt vorrangig nachhaltig erzeugte Produkte einkauft
und bei größeren Vergaben ökologische und soziale Kriterien mitberücksichtigt.
Wir haben erreicht, dass das Bezirksamt die durch eigene Veranstaltungen
erzeugten zusätzlichen CO2-Emissionen mit Baumneupflanzungen kompensiert. Wir
werden uns dafür einsetzen, dass die CO2-Emmissionen durch das Bezirksamt
weiterhin reduziert werden und dass konsequent geeignete Ausgleichsmaßnahmen
vorgenommen werden.
Ein geschlechtergerechter Bezirkshaushalt
Beim Aufstellen des Bezirkshaushalts wird auf eine geschlechtergerechte
Verteilung finanzieller Mittel geachtet (Gender-Budgeting). Wir wollen, dass der
Ansatz weiterhin verfolgt wird und regelmäßig, in Absprache mit der
Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes, auf Optimierungspotenziale
überprüft wird. Wir wollen außerdem anregen, dass geprüft wird, inwiefern sich
der Ansatz auf weitere Gruppen, z. B. Menschen unterschiedlichen Alters,
Herkunft oder sozialer Schicht, anwenden lässt.
Wir wollen, dass der Bezirk die im Bezirk tätigen gemeinnützigen Organisationen
beim Einwerben von Drittmittel unterstützt und werden uns dafür einsetzen, dass
personelle Voraussetzungen dafür geschaffen werden.
Bessere Bedingungen für das Bezirkspersonal – besserer Service für Bürger*innen
Die Mitarbeiter*innen in der Bezirksverwaltung leisten hervorragende Arbeit. Und
das unter sehr schlechten Bedingungen, besonders wegen des vom SPD-CDU-Senat
beschlossenen Personalabbaus. Dafür haben sie unsere Anerkennung. Wir wollen,
dass das Bezirksamt ein guter und familienfreundlicher Arbeitgeber wird. Wir
werden uns daher für nachhaltige Personalentwicklung im Bezirksamt einsetzen,
damit die Mitarbeiter*innen zufrieden, motiviert und gerne ihre Arbeit für die
und mit den Lichtenberger*innen leisten. Wir wollen gute (räumliche)
Arbeitsbedingungen, betriebliches Gesundheitsmanagement und Sozialberatung für
die Mitarbeiter*innen im Bezirksamt.
Wir wollen Bürgerhaushalt und Kiezfonds transparenter gestalten
Der Bürgerhaushalt ist eine „Lichtenberger Spezialität“. Wir haben uns dafür
eingesetzt, dass das Verfahren beim Bürgerhaushalt verkürzt wird, so dass die
Maßnahmen nach Möglichkeit auch im laufenden Haushaltsjahr umgesetzt werden. Um
die Beteiligungszahlen am Bürgerhaushalt zu erhöhen, möchten wir mit
Bürger*innen ins Gespräch kommen und Veränderungsmöglichkeiten ausloten.
Wir stehen zu den Kiezfonds und werden uns mit gezielter Ansprache dafür
einsetzen, dass mehr Bürger*innen in den Jurys mitmachen und auch mehr Projekte
in einem transparenteren Verfahren finanziert werden können.
Von Zeile 9 bis 11 einfügen:
einsetzen, dass das ansässige Gewerbe und die Industrie sich weiterhin gut entwickeln können. Wir erwarten aber auch von Lichtenberger Unternehmer*innen, dass sie mehr soziale Verantwortung im Bezirk übernehmen. Das heißt, dass sie
Unser Bezirk wächst und auch die Lichtenberger Wirtschaft wächst. Dies führte in
den letzten Jahren dazu, dass auch die Arbeitslosigkeit in unserem Bezirk
gesunken ist. Diese positive Entwicklung wollen wir unterstützen. Wir wollen,
dass die Wirtschaft in unserem Bezirk nachhaltig wächst.
Wir helfen Unternehmen – Unternehmen helfen Lichtenberg
In Lichtenberg gibt es viele sehr innovative Unternehmen, die teilweise
Weltmarktführer in ihrer Branche sind. Wir wollen, dass die Lichtenberger
Wirtschaft zum Motor im östlichen Teil der Stadt wird. Wir werden uns dafür
einsetzen, dass das ansässige Gewerbe und die Industrie sich weiterhin gut
entwickeln können. Wir erwarten aber auch von Lichtenberger Unternehmer*innen,
dass sie mehr soziale Verantwortung im Bezirk übernehmen. Das heißt, dass sie
ihren Beitrag zum Erhalt und Ausbau der sozialen Infrastruktur, wie
Patenschaften für Spielplätze oder Sportplätze, im Bezirk leisten.
Immer mehr Startups ziehen nach oder entstehen in Lichtenberg. Wir wollen uns
dafür einsetzen, dass sie optimale Bedingungen für ihr Unternehmen bei uns
finden. Dazu gehört auch der Breitbandausbau, für den wir uns einsetzen werden.
Wir haben daran mitgewirkt, den Preis „Lichtenberger Unternehmen des Jahres“ im
Bezirk zu etablieren. Dabei geht es darum, für Lichtenberger Unternehmen zu
werben und die besonders vorbildlichen Unternehmen für ihre Arbeit im Bezirk
auszuzeichnen. Wir wollen den Preis erhalten und weiterentwickeln, so dass
verschiedenartige Leistungen honoriert werden.
Lichtenberger Wirtschaft: ökologisch und sozial engagiert
Wir wollen, dass sich nachhaltige Branchen im Bezirk weiterentwickeln und werden
mit allen Beteiligten (IHK, Handwerkskammer) nach Lösungen suchen, die ein
nachhaltiges Wachstum in Lichtenberg ermöglichen.
Der Bezirk hat ein Zentren und Einzelhandelskonzept, an dem wir mitgewirkt
haben. Dabei geht es darum genau zu prüfen, wo im Bezirk eine Über- bzw.
Unterversorgung im Einzelhandel besteht. Wir wollen eine gute Versorgung im
Bezirk. Was wir aber nicht wollen, ist, dass an jeder Ecke ein Discounter steht,
der Flächen versiegelt und nach paar Jahren schließt. Lichtenberg braucht mehr
Fachmärkte (wie z.B. Bioläden).
Wochenmärkte sind eine Bereicherung für das Angebot im Bezirk. Wir werden uns
dafür einsetzen, dass die Lichtenberger*innen die Wochenmärkte im Bezirk besser
kennen und das Angebot hochwertig ist. Dies können wir durch Vereinbarungen
zwischen dem Bezirk und Marktbetreibern sicherstellen. Die Kund*innen sollten
die Möglichkeit haben auf Wochenmärkten regionale, ökologisch erzeugte und
klimaneutral produzierte Produkte zu kaufen.
Jugendliche in Arbeit bringen
Die Lichtenberger Wirtschaft ist ebenfalls vom Fachkräftemangel betroffen. Es
muss daher unser gemeinsames Ziel bleiben, dass Lichtenberger Unternehmen den
Jugendlichen aus unserem Bezirk Ausbildungsplätze anbieten, mit den im Bezirk
ansässigen Hochschulen, dem Job-Center und der Jugendberufsagentur
zusammenarbeiten, um eine betriebliche Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen.
Durch ein attraktives Angebot können Fachkräfte im Bezirk gehalten werden.
Die Teilhabe der anerkannten geflüchteten Menschen am Arbeitsmarkt begreifen wir
als Chance für die Wirtschaft in unserem Bezirk. Gleichwohl sind wir uns
bewusst, dass ihr Weg in den Lichtenberger Arbeitsmarkt durch besondere
Maßnahmen unterstützt werden muss.
Die Lage für Langzeitarbeitslose verbessern
Wir unterstützen alle nachhaltigen Maßnahmen, die Langzeitarbeitslosen den Weg
in die Beschäftigung ermöglichen. Die Nachhaltigkeit der Maßnahmen bemisst sich
für uns daran, ob sie tatsächlich zu einer Eingliederung in den Arbeitsmarkt
oder einer sinnstiftenden Beschäftigung führen. Uns ist es ein Anliegen, die
Stärken und Talente von Langzeitarbeitslosen zu fördern, indem ihnen Angebote
gemacht werden, die ihre Lage langfristig verbessern. Wir wollen uns dafür
einsetzen, dass EU- und Bundesprogramme in diesem Bereich verstärkt genutzt
werden.
Das Bezirksamt ist im Bezirk einer der größeren Arbeitgeber. Das Bezirksamt
braucht qualifizierten Nachwuchs, wir sehen daher Bezirk und Land in der
Pflicht, mehr Ausbildungsplätze anzubieten – mit dem Ziel, den Auszubildenden
nach Abschluss ihrer Ausbildung eine Stelle anzubieten, um auch so die eigens
ausgebildeten Fachkräfte im Bezirk zu halten.
Ein verantwortlicher Umgang mit unseren Steuergeldern
Mit Steuergeldern leisten wir alle einen Beitrag zu unserem Zusammenleben. Uns
ist es wichtig, dass es für die einzelnen Ämter und Abteilungen Anreize für ein
vernünftiges Wirtschaften mit diesen Steuergeldern gibt. Stadträt*innen und
Amtsleiter*innen haben die verantwortungsvolle Aufgabe, die Kostenentwicklung im
Blick zu behalten und Abweichungen zunächst zu thematisieren und dann ggf.
sinnvoll gegenzusteuern. Eine Haushaltssperre für alle Ämter bei
Kostenüberschreitung in einem Bereich halten wir nicht für zielführend.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Infrastruktur in unserem Bezirk durch
nachhaltige Investitionen sinnvoll entwickelt wird. Es geht dabei nicht nur um
Mobilität, also z. B. um Fahrradwege, sondern vor allem auch um die soziale
Infrastruktur, also bspw. Kindergärten, Schulen und Stadtteilzentren. Für
Straßen dagegen gilt: Sanierung des Bestands vor Neubau! Nachhaltige öffentliche
Investitionen sind auch deswegen wichtig, da sie Arbeitsplätze schaffen und
sichern.
Intracting und ökologischer Konsum sind aktive grüne Politik im Bezirksamt
Der Bezirk hat die Aufgabe, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Für das
Intracting (die Finanzierung von energetischen Maßnahmen aus Geldmitteln, die
durch eben diese Maßnahmen selbst eingespart wurden) haben wir uns erfolgreich
im Bezirksamt eingesetzt und werden uns auch weiterhin, in fachlicher Absprache
mit der Klimaschutzbeauftragten des Bezirksamtes, dafür einsetzen, dass in den
kommenden Jahren weitere Intracting-Maßnahmen durchgeführt werden.
Wir wollen, dass das Bezirksamt vorrangig nachhaltig erzeugte Produkte einkauft
und bei größeren Vergaben ökologische und soziale Kriterien mitberücksichtigt.
Wir haben erreicht, dass das Bezirksamt die durch eigene Veranstaltungen
erzeugten zusätzlichen CO2-Emissionen mit Baumneupflanzungen kompensiert. Wir
werden uns dafür einsetzen, dass die CO2-Emmissionen durch das Bezirksamt
weiterhin reduziert werden und dass konsequent geeignete Ausgleichsmaßnahmen
vorgenommen werden.
Ein geschlechtergerechter Bezirkshaushalt
Beim Aufstellen des Bezirkshaushalts wird auf eine geschlechtergerechte
Verteilung finanzieller Mittel geachtet (Gender-Budgeting). Wir wollen, dass der
Ansatz weiterhin verfolgt wird und regelmäßig, in Absprache mit der
Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes, auf Optimierungspotenziale
überprüft wird. Wir wollen außerdem anregen, dass geprüft wird, inwiefern sich
der Ansatz auf weitere Gruppen, z. B. Menschen unterschiedlichen Alters,
Herkunft oder sozialer Schicht, anwenden lässt.
Wir wollen, dass der Bezirk die im Bezirk tätigen gemeinnützigen Organisationen
beim Einwerben von Drittmittel unterstützt und werden uns dafür einsetzen, dass
personelle Voraussetzungen dafür geschaffen werden.
Bessere Bedingungen für das Bezirkspersonal – besserer Service für Bürger*innen
Die Mitarbeiter*innen in der Bezirksverwaltung leisten hervorragende Arbeit. Und
das unter sehr schlechten Bedingungen, besonders wegen des vom SPD-CDU-Senat
beschlossenen Personalabbaus. Dafür haben sie unsere Anerkennung. Wir wollen,
dass das Bezirksamt ein guter und familienfreundlicher Arbeitgeber wird. Wir
werden uns daher für nachhaltige Personalentwicklung im Bezirksamt einsetzen,
damit die Mitarbeiter*innen zufrieden, motiviert und gerne ihre Arbeit für die
und mit den Lichtenberger*innen leisten. Wir wollen gute (räumliche)
Arbeitsbedingungen, betriebliches Gesundheitsmanagement und Sozialberatung für
die Mitarbeiter*innen im Bezirksamt.
Wir wollen Bürgerhaushalt und Kiezfonds transparenter gestalten
Der Bürgerhaushalt ist eine „Lichtenberger Spezialität“. Wir haben uns dafür
eingesetzt, dass das Verfahren beim Bürgerhaushalt verkürzt wird, so dass die
Maßnahmen nach Möglichkeit auch im laufenden Haushaltsjahr umgesetzt werden. Um
die Beteiligungszahlen am Bürgerhaushalt zu erhöhen, möchten wir mit
Bürger*innen ins Gespräch kommen und Veränderungsmöglichkeiten ausloten.
Wir stehen zu den Kiezfonds und werden uns mit gezielter Ansprache dafür
einsetzen, dass mehr Bürger*innen in den Jurys mitmachen und auch mehr Projekte
in einem transparenteren Verfahren finanziert werden können.
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